Warum Kunst mieten statt kaufen?
Eine Entscheidungshilfe für Verantwortliche in Unternehmen
Ein Beitrag von Sissy Tongendorff
Kunst mieten für´s Büro oder lieber Kunst kaufen? Diese Frage beschäftigt Geschäftsführende, Marketingverantwortliche, Office- und Facilitymanager und alle Führungskräfte, die ihre Geschäftsräume nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend gestalten möchten. Die richtige Auswahl an Gemälden ist für den ersten Eindruck Ihres Unternehmens entscheidend: Für Kunden, Mandanten, Bewerber oder andere Geschäftspartner gilt oft der erste Eindruck.
Dabei gibt es zwei Wege zur Kunst: Kunst kaufen und sich langfristig an sie binden oder Kunst mieten und Flexibilität genießen. Dieser Artikel beleuchtet beide Optionen und gibt eine eindeutige Handlungsempfehlung für das Mieten von Kunst. Entdecken Sie, wie Sie durch das Mieten von Kunst nicht nur Ihre Büros, Konferenzräume und Gänge geschickt aufwerten, sondern auch Ihr Branding dynamisch gestalten. Es lohnt sich, weiterzulesen – nicht zuletzt, weil am Ende ein exklusives Angebot auf Sie wartet: Unsere kostenlose Beratung.
Warum Kunst mieten statt kaufen?
Eine kluge Entscheidung für Verantwortliche
Die Wahl muss jedes Unternehmen treffen, das mit Kunst Atmosphäre schaffen möchte: Mieten oder kaufen? Lassen Sie uns zunächst beide Optionen gegenüberstellen:

KUNST MIETEN
+ Hohe Flexibilität
+ Niedrige monatliche Kosten
+ Anpassung bei räumlichen Veränderungen
+ Probehängung möglich
+ Rückgabe oder Austausch nach der vereinbarten Vertragslaufzeit
+ Auftragsarbeiten wie die Einarbeitung der Corporate Identity unter Umständen möglich
+ Nutzen der Kunst als Ergänzung zu bestehendem Interieur
+ Mietkosten in vollem Umfang steuerlich absetzbar

KUNST KAUFEN
+ Ein Gemälde als festes Eigentum
+ Kaufkosten können nur in Ausnahmefällen unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden
+ Die Bilder sind Teil des bestehenden Inventars
+ Probehängung möglich
+ Nutzen der Kunst als Wertanlage
+ Einarbeitung einer Corporate Identity möglich, z.B. des Firmenlogos
- Keine Rückgabe möglich da feste Investition
- Höhere Investition
Beide Optionen sind attraktiv, dennoch zeichnet sich beim Mieten von Kunst eine höhere Flexibilität ab und eine stärkere Passung an die Anforderungen des Marktes. Lassen Sie uns vier Punkte präzisieren:
1 Die finanzielle Perspektive
Die Entscheidung zwischen Kunst mieten und Kunst kaufen mag auf den ersten Blick trivial erscheinen, doch hat sie weitaus mehr Gewicht, als man zunächst annehmen könnte – denn nicht wenige Organisationen wollen explizit kein Eigentum besitzen. Das Mieten von Kunst bietet die einzigartige Möglichkeit der Flexibilität, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in Bezug auf die Gestaltung der Geschäftsräume. Bei einer Investition in Kunst geht es nicht nur um die Ästhetik: Es ist eine direkte Investition in die Marke und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Eine kluge Entscheidung sieht hier die Gelegenheit, die Liquidität des Unternehmens zu schonen. Anstatt hohe Summen in den Kauf von Kunstwerken zu investieren, ermöglicht das Mieten eine deutlich günstigere monatliche Ausgabe. So bleiben finanzielle Mittel für andere wichtige Investitionen verfügbar.
2 Die Dynamik der Kunst
Des Weiteren bietet das Mieten von Kunstwerken eine Dynamik, die durch traditionelles Kaufen einfach nicht zu erreichen ist. Die Option, Kunstwerke regelmäßig auszutauschen, sorgt nicht nur für eine ständig wechselnde Atmosphäre; es wird auch der Dialog innerhalb des Unternehmens sowie mit Kunden angeregt. Marken müssen sich weiterentwickeln und gleichzeitig in ihren Grundfesten bleiben. Um als Marke relevant zu bleiben, bildet die Kunst im eigenen Haus eine sichtbare Manifestation dieser Dynamik. Der Wechsel der Kunst im Unternehmen in einem angemessenen Rhythmus und vor allem nach Geschmack des Kunden kann die kreativen Denkprozesse von Mitarbeitenden anregen und die Arbeitsmotivation erheblich steigern. Dies sind mächtige Effekte, die ein statischer Kauf nicht bieten kann.

3 Ein Statement für Nachhaltigkeit und Kultur
Mieten von Kunst ist ein starkes Statement für Nachhaltigkeit durch Wiederverwendung. Mieten und nutzen statt besitzen ist nicht nur bei Werkzeugen und Autos sinnvoll, sondern auch in der Kunst. Statt dauerhaft Ressourcen für Kunstwerke zu binden, unterstützt man durch Mieten lokale und junge, noch unbekannte Künstler oder solche, die mit einem Pseudonym arbeiten. Wer Kunst mietet, investiert nicht nur in die Ästhetik seiner Räumlichkeiten, sondern auch in den sozialen und kulturellen Wert, den Kunst innehat.
4 Unverbindliche Gestaltungsmöglichkeiten
Mieten ermöglicht Unverbindlichkeit. Organisationen können verschiedene Kunstwerke ausprobieren, ohne sich auf einen bestimmten Stil oder Künstler festlegen zu müssen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine richtige Entscheidung zu treffen, die langfristig finanziell nicht belastet.
Zudem erlaubt das Mieten, den eigenen Geschmack im Laufe der Zeit zu entwickeln und neue Trends zu entdecken, was die persönliche Raumgestaltung dynamischer und abwechslungsreicher gestaltet. Und es können alle mal zum Zug kommen – erst sucht der eine aus, dann die andere.

Fazit
Beide Optionen – mieten oder kaufen – bieten Vorteile und Möglichkeiten, die Atmosphäre eines Unternehmens grundlegend zu verändern und einen wahrnehmbaren Einfluss auf die Mitarbeitermotivation und Produktivität zu haben. Welche Wahl besser zu den Zielen Ihres Unternehmens passt, können nur Sie als Entscheider beantworten.
Der Zeitgeist jedoch spricht eine deutliche Sprache: Finanzielle Flexibilität, Dynamik und frischer Wind in der Unternehmenskultur, Verankerung des Nachhaltigkeits- und Kulturgedankens sprechen für die Entscheidung, Kunst zu mieten und gilt gegenüber dem Kauf als die Weitblickendere. Und Mieten hat unbestreitbaren Charme. „Own your ride, not the car,“ sagt Miles. Übersetzt in die Kunst könnten wir sagen: Own the feeling, not the artwork.