Georg Gaigl

Wanderer zwischen zwei Welten

Während seines Studiums an der Akademie der Bildenden Künste in München entwickelte Georg Gaigl seine neuartige künstlerische Arbeitstechnik Décalcage, die es ihm ermöglicht, zwei gegensätzliche Prinzipien auf seine Weise zu vereinen: Die bewusste Komposition und den Zufall. Das digital gestaltete Ausgangsbild erhält durch die Décalcage eine ästhetische Präsenz einer malerischen Qualität.

Georg Gaigl ist ein Wanderer zwischen zwei künstlerischen Welten, die er in einer beeindruckenden Weise für seine Kunst einsetzt. Da ist auf der einen Seite der klassische Künstler, der das gängige Rüstzeug – die klassische Bildkomposition, eine malerische Farbauffassung und Handarbeit im wahren Sinne des Wortes zur Herstellung seiner Werke einsetzt. Und auf der anderen Seite der moderne Künstler, der ganz zeitgemäß Computer, Plotter und Bild- und Bearbeitungsprogramme für seine Kunst nutzt.

 

von Dr. Karin Dohrmann (Kunsthistorikerin)

Die Bilder von Georg Gaigl können Sie mieten oder kaufen. Wir zeigen Ihnen hier eine beispielhafte Auswahl seiner Kunst. Wenn Ihnen diese Arbeiten gefallen, stellen wir Ihnen gerne die verfügbaren Werke des Künstlers vor!

Bilder-Auswahl von Georg Gaigl

Georg Gaigl überträgt die am Computer generierten Bilder in großformatige Prints und klebt diese mit der farbtragenden Schicht nach unten auf Holzplatten. Darauf folgt das tagelange Ablösen des aufgetragenen Papiers bis auf die letzte dünne Papierhaut, die die Farben in sich trägt.

Künstler-Vita

  • 1968 geboren in Erding
  • 1993-1997 Akademie der Bildenden Künste, München
  • 1996/97 Grant »DFJW«, Angers, Frankreich
  • Lebt und arbeitet in München

Ausstellungen (Auswahl)

  • 2016 „sphere“, Galerie Robert Widmann, München
  • 2015 „why exist?“, Galerie Robert Widman, München h
  • 2014 „funkloch“, Galerie „die erste reihe“, München
  • 2013 »Georg Gaigl«, c.art, Dornbirn
  • »FLAIR«, ars agenda, München
  • 2010 »lichtung – Neue Décalcagen«, ars agenda, München
  • »aggregatzustand«, c.art, Dornbirn
  • 2008 »aggregatzustand«, die erste reihe, München
  • »knitterschutz«, video installation, 84 GHz, München
  • 2007 Galerie »die erste reihe«, München
  • 2005 »staunend mich«, Stadtgalerie Pfaffenhofen
  • Galerie »die erste reihe«, München
  • Video gallery, »Spiegel«, Lothringer 13, München
  • 2004 Galerie Artothek, München
  • 2003 Galerie PussyArtGalore, Berlin
  • 2001 »Foerderung junger Kuenstler«, Produzentengalerie, München
  • Galerie Ecole des Beaux Artes, Angers